Amandla! Awethu!
Die Machtfrage stellen
Samstag, 13. Januar 2018, Mercure-Hotel MOA, Stephanstr. 41, 10559 Berlin
Konferenzsprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch und Türkisch (Simultanübersetzung)
Es wird eine kostenlose Kinderbetreuung für den ganzen Tag angeboten durch die sozialistische Kinderorganisation Rote Peperoni.
Einlass: 9.30 Uhr
10:20 Uhr: Musikalische Eröffnung mit der Ingoma Trommelgruppe Berlin
10:30 Uhr: Eröffnung der Kunstausstellung der Gruppe »Tendenzen«
![]() | 11.00 Uhr Eröffnung der Konferenz durch die Moderatoren Gina Pietsch und Dr. Seltsam | ![]() |
Vorträge von:
![]() | 11.10 Uhr Nnimmo Bassey, NigeriaDichter, Umweltschützer und Träger des Alternativen Nobelpreises 2010 »Nahrungsmittel, Bodenschätze und billige Arbeitskräfte – wie sich Ausbeutung und Umweltverschmutzung für das internationale Kapital rentieren« Mehr über den Referenten hier. Seinen Artikel »Die Kunst einer vergangenen Idylle« finden Sie hier. | ||||||
![]() | 12.10 Uhr Jörg Kronauer, DeutschlandJournalist und Sozialwissenschaftler »Deutscher Imperialismus von 1871 bis 2017, alte und neue Widersprüche bei den imperialistischen Hauptkräften. Und warum Fluchtursachen bekämpfen heißt: den Imperialismus bekämpfen« | ||||||
12.40 Uhr Konzert in Erinnerung an den uruguayischen Liedermacher Daniel VigliettiRolf Becker im Gespräch: Hier | |||||||
![]() | 13.00 Uhr Clotilde Ohouochi, Côte d’Ivoireehemalige Sozialministerin »Die imperialistischen Einmischungen in Afrika vor allem des französischen Imperialismus am Beispiel der Elfenbeinküste« Mehr über die Referentin hier | ||||||
13.40 Uhr Vorstellung der Neuauflage des Lenin-Bandes »Staat und Revolution« | |||||||
![]() | 14.00 Uhr Enrique Ubieta, KubaJournalist und Philosoph »Kubanische Einsätze in Afrika damals und heute und die veränderten Rahmenbedingungen für eine vom Imperialismus unabhängige Entwicklung« | ||||||
14.40 Uhr Manifestation »Solidarität mit Venezuela!«
Hinweis: Eine weitere Veranstaltung mit den Referenten aus Venezuela findet statt am Di., 16. Januar, 19.00 Uhr, in der jW-Ladengalerie, Torstr. 6, 10119 Berlin. Weitere Informationen hier | |||||||
15.10 Uhr Auszug aus dem Theaterstück »Rosa – Trotz alledem« | |||||||
![]() | 15.30 Uhr Mumia Abu-Jamal, USApolitischer Gefangener, Journalist und Bürgerrechtler »Schwarzer Widerstand im neuen Jahrhundert« | ||||||
![]() | 16.00 Uhr Ding Xiaoqin, Volksrepublik ChinaProfessor an der Universität Shanghai für Finanzen und Wirtschaft »Wie unterscheidet sich Chinas Rolle in Afrika von der der imperialistischen Hauptmächte?« | ||||||
![]() | 16.40 Uhr Ibrahim Mahama, GhanaSusann Witt-Stahl im Gespräch mit dem Künstler und Teilnehmer der documenta 14 Mehr über den Künstler hier | ||||||
![]() | 17.10 Uhr Achille Mbembe, KamerunPolitikwissenschaftler und Philosoph »Zur Lage in Afrika und weltweit: Sind Menschen tatsächlich alle gleich? Zur Afrikanisierung der Welt« Mehr über den Referenten hier | ||||||
![]() | 17.40 Uhr Adel Amer, Israel Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Israels im Interview | ||||||
![]() | 18.05 Uhr Faten El-DabbasBeitrag der deutsch-palästinensischen Spoken-Word-Künstlerin und Autorin |
18.20 Uhr PodiumsdiskussionOben – unten Die neokolonialen Kriege des Westens bedrohen alle, die gegen die Weltordnung rebellieren. Die Feldzüge hinterließen seit 1990 Millionen Tote und machten Dutzende Millionen Menschen zu Flüchtlingen. Die verstärkte Zuwanderung nach Westeuropa und Nordamerika in den vergangenen Jahren ist ein unmittelbares Resultat des neuen imperialistischen Staatsterrorismus. Die Migranten aber kommen in Gesellschaften, in denen verschärfte Konkurrenz unter Arbeitenden und Entsolidarisierung zu den wichtigsten Waffen im Klassenkampf von oben geworden sind. Sie kommen in Herrschaftssysteme, in denen Militarisierung der Außenpolitik und autoritäre Herrschaftsformen, die Stärkung des »tiefen Staates« im Innern zwei Seiten einer Medaille sind. Der Aufstieg rassistischer und neofaschistischer Organisationen, die demagogisch die wachsende Unzufriedenheit in der Bevölkerung aufgreifen, begleitet diese Entwicklung wie schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den USA gewann Donald Trump mit chauvinistischen und neofaschistischen Parolen die Präsidentschaftswahlen, in der Bundesrepublik wurde mit der AfD eine politische Reserve der Herrschenden geschaffen, die zum Faschismus hin offen ist. Im Bundestagswahlkampf wurde die Partei von den Mainstreammedien hofiert, diktierte ihre Themen. Trifft das auch auf Linke zu? Internationalistische und solidarische Positionen sind jedenfalls umkämpft. Oft steht nicht die längst wieder akute soziale Frage im Mittelpunkt von Debatten. Rückt der Kampf gegen die westlichen Kriege, die eine Hauptursache der Fluchtbewegungen sind, an den Rand? Das sind einige der Fragen an die Teilnehmer der Podiumsdiskussion auf der XXIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz. Es diskutieren:
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Wahlen ändern nichts. Oder etwa doch? Knapp vier Monate nach der Bundestagswahl diskutieren wir darüber, wie uns die neue Bundesregierung das Leben schwer macht. Oder anders ausgedrückt: Wie geht das Dauerfeuer gegen demokratische Rechte, Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen weiter? Wie steht es etwa um die Personalnot im Gesundheitswesen? Oder den Lehrermangel an unseren Schulen? Vor allem aber: Wie steht es um die politischen Kämpfe dagegen und gegen die Herrschenden – egal, welche Farben die aktuelle Bundesregierung gerade hat?
Diskussion mit Mitgliedern der DIDF-Jugend, jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern und der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ)
20.00 Uhr
Nach dem gemeinsamen Gesang der »Internationale« musikalischer Ausklang mit der kubanischen Band Proyecto Son Batey in der Lounge bei erfrischenden Mojitos, gemixt von den Compañeros von Cuba Sí
Änderungen vorbehalten. Das Programm wird laufend ergänzt.
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