Foto: Belinda Wolff
Berlin
. Völlig unvorbereitet haben wir am Mittwoch erfahren, daß unser Freund und Kollege Werner Pirker verstorben ist
. Er hat seit 19 Jahren für die
junge Welt geschrieben und mit seinen Analysen dieser Zeitung ein klares politisches Profil gegeben
. Er hat immer und überall für seine Überzeugung gestritten, zuletzt am Wochenende auf der XIX
.
Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz in der Berliner Urania und bei
der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung in der Gedenkstätte der Sozialisten
.Zu seinem 65
. Geburtstag im Oktober 2012 hatten wir gratuliert: »Keiner kann die Leitartikel so wie er
. Raffiniert und klar, direkt und dialektisch
.
Kommentare sind kleine politische Kunstwerke. Werner Pirker schreibt
sie an der Tastatur so, wie andere Klavier spielen – beflügelt, mit
sanftem Anschlag
.« Er wird fehlen.
Eine ausführliche Würdigung erscheint in der jW vom Freitag
.
Redaktion junge Welt
Verlag 8. Mai